Unverdiente Niederlage

Die Niederlage war unverdient“,  lautet das Fazit von Bad Wildungens Trainer Markus Appel nach der 30:35 Heimniederlage. Bis zur 20. Minute verlief die Partie auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen (11:13). Die Wildunger boten der HSG Fuldatal/ Wolfsanger immer Paroli und hatten immer eine Antwort. Dann erzielten die Gäste drei Tore in Folge und zogen auf 16:11 weg.

Auf Grund von überhasteten Aktionen und Abschlüssen wuchs der Rückstand bis zur Pause auf 14:22 an. Aber die heimische HSG gab nicht auf. Mit zwei Toren in Folge durch Martin Lambrecht startete die Appel-Sieben in die zweite Hälfte. Beim 23:26 in der 44. Minute durch Jan Krathge war Bad Wildungen wieder auf drei Tore heran gekommen. Aber gerade ind er zweiten Halbzeit haderte die heimische HSG mit den Schiedsrichterentscheidungen.

„Immer wenn wir ran kamen, haben die Schiedsrichter sehr unglücklich entschieden und aus meiner Sicht mit einer sehr schlechten Schiedsrichterleistung das Spiel immer wieder zu Gunsten von Fuldatal kippen lassen“, ärgert sich Appel. „Wenn die Unparteiischen etwas fairer gewesen, wäre heute mehr drin gewesen und wir hätten zu den ersten Punkten kommen können“, ist er sich sicher.

Wildungen kämpfte weiter, musste sich aber am Ende mit 30:35 geschlagen geben. Mit einer hervorragende Leistung überzeugte Lukas Goethe im Wildunger Tor und auch Linksaußen Tim Kirschnik zeigte laut Trainer Appel eine exzellente Leistung. „Tim hat Bälle in Tempogegenstöße verwandelt hat und Bälle gefangen hat, das war schon echt sehenswert“, so der Trainer.

„Abschließend bleibt zu sagen, dass wir mit einer wirklich genialen Mannschaftsleistung gezeigt haben, dass wir auf Bezirksoberliganiveau  spielen könnten. Wenn wir uns auf die Stärken besinnen, werden wir im Laufe der Saison auch zu den ersten Punkten kommen“, erklärt Markus Appel.

Tore für Bad Wildungen: Jan Appel 8, Krathge 8, Lambrecht 4/1, Buchholz 3, Kirschnick 3, Kleinert 1, Brauer 1, Sattar 1, Cramer 1