Derby in Korbach

Mit einem etwas dezimierten Kader muss die HSG Bad Wildungen am kommenden Samstag in die Kreisstadt nach Korbach zum Derby reisen. Aus beruflichen Gründen werden Marc Hampel, Bastian Schott und Daniel Mentel fehlen. Dafür steht Niklas Gerding wieder im Kader, der im Mittelblock für Stabilität sorgen soll. „Aufgrund des engen Spielverlaufs habe ich mich am vergangenen Sonntag sehr schwer getan zu wechseln, was vielleicht auch ein Fehler war.

Vielleicht hätten die frischen Kräfte positive Auswirkung gehabt, so dass es nicht ganz so knapp geworden wäre“, gibt sich HSG Spielertrainer rückblickend selbstkritisch. Am Samstag gegen Korbach will er dies definitiv ändern. „Alle Jungs haben sich ihre Einsatzzeiten verdient und auch genauso mein Vertrauen“, sagt er. „Wenn wir im Training einen guten Matchplan auf die Beine stellen und das Konzept einhalten, muss Korbach als Favorit, für die zwei Punkte etwas investieren“, erklärt Böcher.

Auch wenn die Rückraumachse mit Kreis in Korbach sehr gut funktioniert, muss Wildungen alles investieren, um es dem Landesligaabsteiger so schwer wie möglich zu machen. Dazu gehört natürlich eine aufopferungsvolle Mannschaftsleistung, die der HSG am Sonntag zum Spielende etwas verloren ging. „Ich gehe davon aus, dass uns die Korbacher alles abverlangen werden und wenn wir nicht bereit sind alles in die Waagschale zu werfen werden uns die Korbacher aufs übelste bestrafen“, ist sich der Trainer sicher.

„Wir sind alle gewarnt, dass das zweite Spiel noch einen Ticken schwerer wird als das Erste. Es ist das erste Auswärtsspiel und dazu noch gegen den Absteiger aus der Landesliga, hinzu kommt hier noch das die Brisants Korbach vs Bad Wildungen unter die Kategorie Derby fällt. Und Derbys haben von vorneherein ein besonderen Reiz“, sagt Böcher abschließend.