Herren

Bittere Niederlage gegen Bettenhausen

Eine bittere 39:21 Niederlage musste die HSG Bad Wildungen gegen den Tabellenerster Viktoria Bettenhausen einstecken. „Das war eine sehr rätselhafte Leistung und der Spielverlauf ist für mich auch absolut nicht nachzuvollziehen“, sucht Trainer Pascal Böcher nach Erklärungen. „Auch wenn wir auf Marc Hampel, Umbertu Fenu und Fabian Hess verzichten mussten, muss man sich als Mannschaft anders präsentieren“, so Böcher. Zu Beginn lief noch alles nach Plan. Im Angriff zeigte die HSG gute Ansätze, die auch zum Torerfolg führten.

„Beim Stand von 6:6 haben wir das Handballspielen komplett eingestellt. Der Angriff wurde völlig unübersichtlich und unüberlegt und die Abwehr stand sich komplett selbst im Weg“, erklärt der Trainer. Im Angriff ordneten sich die Gastgeber noch einmal und kamen wieder auf 9:12 ran. Anstatt diesen positiven Teil zu nutzen, geschah genau das Gegenteil. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 21:9. „Keiner hat es heute geschafft mal den Schalter umzulegen, eine Initialzündung zu geben und das Spiel zu beleben“, ärgert sich Böcher.

Einzig Markus Appel hat in den Minuten auf dem Feld auf der Halbrechten Seite die Abwehr auseinander gezogen und gekämpft. Für den Angriff der Gäste war es ein sehr entspanntes Spiel, denn von der Abwehr der HSG kam nicht viel Gegenwehr. So zog Bettenhausen Tor um Tor davon. „Und somit ist das Ergebnis von 21:39 leider völlig verdient und muss so auch akzeptiert werden.

Es ist schade dass die Jungs es nicht geschafft haben frei aufzuspielen und eine gewisse Lockerheit mit in das Spiel zu bekommen. Durch unsere unsichere und überhastete Spielweise haben wir uns das Leben selber unheimlich schwer gemacht“, sagt Böcher abschließend.

Tore für Bad Wildungen: Lambrecht 1, Mentel 3, Jan Appel 4, Lötzer 1, Ruf 2, Heerdt 1, Keil 2, Cramer 1, Schaake 1, Markus Appel 5