Herren

Schwierigkeiten in Vellmar

Nach einer zerfahrenen Woche mit nur einer Trainingseinheit und geringer Beteiligung auf Grund von Krankheit, erwischte die HSG Bad Wildungen einen schlechten Start. Im Kollektiv passte einfach nichts zusammen. Die HSG Abwehr stand völlig neben sich. Der Vellmarer Rückraum traf aus sieben Metern ungehindert wie er wollte. Die Gäste leisteten in der Abwehr nur das nötigste und waren immer einen Schritt zu spät. Allein von Rechtaußen kassierte Wildungen sechs Tore. „Das ist einfach nicht akzeptabel“, ärgert sich Wildungens Trainer Pascal Böcher.

Auch im Angriff lief es nicht rund. „Es war zu erkennen, dass die Jungs wollten. Aber es war heute nur der Wurm drin“, so Böcher. Beim Ballgewinn in der Abwehr leistetet sich die HSG in der Folge meist einen technischen Fehler. Auch das Ziel, das Spiel in die Breite zu ziehen funktionierte nicht. „Das wäre der Schlüssel zu einfachen zwei Punkten gewesen“, erklärt der Trainer. Beim 19:20 in der zweiten Hälfte war Bad Wildungen wieder dran. Nach dem Ausgleich zum 20:20 drehten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten und gingen mit 24:22 erstmals in Führung.

Aber dann wieder technische Fehler im Angriff. Dank einer stabileren Abwehr und Benedikt Geisel im Tor in dieser Phase musste die HSG nicht dafür büßen. Vellmar leistete zu dem keine Gegenwehr mehr. Kapitän Martin Lamprecht und der angeschlagene Daniel Mentel sicherten den Gästen am Ende die zwei Punkte.

Tore für Bad Wildungen. Lamprecht 7, Mentel 4, Appel 6, Lötzer 4, Hampel 1, Keil 2, Cramer 1, Schaake 3