Damen

Kein berauschendes Spiel gegen Heiligenrode

„Das Spiel war nicht berauschend von uns“, erklärt Bad Wildungens Trainerin Susanne Bachmann. „Das war die schlechteste Abwehr, die wir bis jetzt gebracht haben. Keine Aggressivität und sie haben sich auch nicht an das gehalten, was ich ihnen gesagt habe oder was wir trainiert haben“, ärgert sie sich. Auch das Rückzugsverhalten der HSG war, laut Bachmann, katastrophal. Hinzu kam auch noch, dass Alexandra Eder und Vanessa Naumann angeschlagen in die Partie gingen und sich in der ersten Halbzeit beide verletzten. Susanne Bachmann brachte beide in der zweiten Hälfte nicht mehr, um kein Risiko ein zugehen. „Aber das soll keine Entschuldigung sein. Der Rest muss sich dann zusammen reißen.

Sie haben uns ja beide schon gefehlt, da ging es ja auch“, sagt die Trainerin. Im Angriff produzierten die Badstädterinnen wieder sehr viele technische Fehler und verwarfen aus der Nahwurfzone etliche Bälle. Einziger Lichtblick war der Rückraum, der diesmal deutlich besser traf als zuletzt. Bis zur Halbzeitpause lagen die Gäste mit 9:12 zurück. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit lief im Angriff der HSG gar nichts. „Da war ich richtig sauer“, gesteht die Trainerin.

„Erst ging es. Wir lagen ja mit 9:12 zurück, da sag ich ja gar nichts. Dann kommen wir auf 11:12 ran und Heiligenrode geht auf 19:11 weg.“ Beim 21:28 in der 50. Minuten ließ die Bachmann-Sieben die Köpfe hängen. „Da hat dann gar nichts mehr funktioniert. Hinten wie vorne“, so Bachmann. „Und das geht nicht. Sie müssen ihr Ding weiter spielen. Nachher lief es dann auch wieder besser.“ Die Wildungerinnen kämpften sich wieder auf 24:30 heran. Mussten sich aber am Ende mit 31:24 geschlagen geben. „Das sie den Kopf hängen gelassen haben, geht gar nicht. Das können wir uns nicht leisten“, sagt die Trainerin abschließend.

Tore für Bad Wildungen: Eder 1, Naumann 1, Michel 3, Stockschläder 4, Raum 2, Albus 13/5