Auf Platz 8 in die Winterpause

Bereits vor der Partie war die HSG Bad Wildungen personell angeschlagen und musste nun auch noch den Ausfall von Vanessa Naumann (krank) kompensieren. Wie bereits im Hinspiel (25:34), mussten sich die Gastgeberinnen am Ende geschlagen geben, nur diesmal nicht ganz so hoch Gegen den Tabellenersten aus Vellmar tat sich die HSG zunächst schwer und fand nicht ins Spiel.

Hinzu kamen in der ersten Halbzeit noch zehn technische Fehler. „In der ersten Hälfte haben wir das Spiel bereits abgegeben. Wir haben es verpennt und sind dem Rückstand hinterher gelaufen“, erklärt Bad Wildungens Trainerin Susanne Bachmann. Mit fünf Toren Rückstand ging es in die Pause (15:20). In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser für die Gastgeberinnen.

„Da haben wir sehr stark gespielt“, so Bachmann. „Aber wir kamen nicht ran.“ Am Ende fehlten der HSG vor allem die leichten Tore und am Ende auch die Perspektive im Rückraum. „Aber richtig gut war in der zweiten Halbzeit Chantal Michel, als ich sie eingewechselt habe. Sie hat fünf Tore gemacht und es waren auch schöne Rückraumtore dabei. Ich sag mal, für ihre 16 Jahre hat sie richtig, richtig gut gespielt“, lobt Bachmann, wie bereits in der Vorwoche, ihren Youngster.

Ansonsten war sie mit der gezeigten Mannschaftsleitung insgesamt zufrieden. „Alle anderen haben ein gutes Ding gemacht, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagt die Trainerin. „Ärgerlich war nur die erste Halbzeit. Das sieht man auch an den Gegentoren. In der ersten Halbzeit waren es 20, in der zweiten nur acht. Da sieht man, wie sie es weggehauen haben“, so Bachmann abschließend. Die HSG Bad Wildungen beendet das Jahr auf dem achten Tabellenplatz mit 10:14 Punkten.

Tore für Bad Wildungen: Beckmann 4, Eder 5, Michel 5, Stockschläder 9, Albus 1, Amberg 3, Raum 2