Herren

Kampf geprägtes Spiel mit dünner Personaldecke

„Das Spiel war nur geprägt von Kampf. Letztendlich ist es uns aber unmöglich gewesen, mit sechs Leuten Paroli zu bieten“, erklärt Bad Wildungens Trainer Markus Appel. Zu den ohnehin schon fünf Verletzten gesellten sich noch einige Grippekranke, so dass die HSG Bad Wildungen mit ziemlich dünner Personaldecke in Ahnatal antreten musste. Sebastian Heck, der eigentlich nicht mehr im Kader der heimischen HSG steht, erklärte sich bereit für dieses Spiel auszuhelfen.

Die erste Halbzeit verschliefen die Gäste etwas. Beim 8:10 in der 20. Minute war Bad Wildungen noch dran, dann aber zogen die Gastgeber davon. Über 12:8 und 14:9 baute Ahnatal/ Calden den Vorsprung auf 19:10 zur Pause auf. In der zweiten Halbzeit kämpften die Gäste unermüdlich weiter. Sie spielten gut über die Abwehr und bewiesen Moral. Aber näher als drei, vier Tore kamen sie nicht an den Tabellensechsten heran. Da Manko sieht Appel klar in der ersten Hälfte: „Wenn wir die erste Halbzeit nicht verschlafen hätten und mit neun Toren in Rückstand gegangen wären, dann wäre in der zweiten Halbzeit wieder was drin gewesen.“

Die heimische HSG schafft es noch nicht von Anfang an konzentriert ihre Chancen zu nutzen. „Wir haben aber trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht, das ist das Positive, was wir hieraus mitnehmen“, so der Trainer. „Jetzt hoffen wir einfach, das nächste Woche Spieler zurückkehren und dann wieder eine andere Mannschaft von der Personalsituation her zur Verfügung steht. Und wir wieder ein bisschen weiter nach Vorne schauen können“, erklärt Appel abschließend.

Tore für Bad Wildungen: Appel 10/3, Krathge 6, Sattar 4, Ermler 4, Cramer 2, Kirschnick 2