Damen

Relegation für Damen

Überraschend und kurzfristig muss die HSG Bad Wildungen in die Relegation, um nicht aus der Bezirksoberliga abzusteigen. In den zwei Entscheidungsspielen tritt Bad Wildungen gegen Tabellennachbar HSG Wesertal II an. „Die Zusammenhänge sind schwierig zu erklären“, sagt Co-Trainerin Sandra Mahnke. „Einmal gibt es einen Punktabzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls und zum Anderen, wurde es uns negativ ausgelegt, dass wir gegen Dittershausen kurzfristig nicht angetreten sind, weil wir nur vier Spielerinnen zur Verfügung hatten“, erklärt Mahnke.

„Alles etwas verworren und für uns kam es auch unverhofft und kurzfristig“, fügt sie hinzu. Am Dienstag stieg die heimische HSG wieder ins Training ein, bereits unter ihrem neuen Trainer Klaus Reinicke. Durch die kurzfristige Ansetzung der Spiele steht Bad Wildungen auch wieder vor einem personellen Problem. „Einige Spielerinnen befinden sich bereits im Urlaub“, sagt Sandra Mahnke. „Aber das Thema hatten wir ja schon die ganze Saison, also werden wir jetzt auch damit klar kommen müssen.“ Die Favoritenrolle liegt somit ganz klar bei Wesertal.

Das Trainerteam Reinicke/ Mahnke geht davon aus, das die Gäste alle Spielerinnen unter 21 aus der ersten Mannschaft mitbringen werden bzw. auch im Rückspiel in Wesertal einsetzen. Im Training heißt es für die heimische HSG daher alles geben und alles zusammenreißen, so dass der Abstieg noch abgewendet werden kann. „Wir hoffen, dass die Zuschauer uns, auch wenn wir diese Saison nicht immer ganz ansehnlichen Handball gespielt haben, am Sonntag auch wieder unterstützen werden und mit uns gemeinsam Gas geben“, sagt Mahnke abschließend. Anpfiff ist am Sonntagnachmittag um 15.00 Uhr in der Ensehalle.