Herren

Phasenweise ein gutes Spiel

Die HSG Bad Wildungen startete zunächst mit einem 2:0 in das Spiel. Danach ging etwas die Spannung in der Abwehr verloren. Hinzu kam, dass im Angriff einfache Tore nicht gemacht wurden. Nach dem 4:4 kam es ohne ersichtlichen Grund zum Bruch im Spiel der HSG. Dies nutzte Zierenberg um auf 14:8 davon zu ziehen. Einen Schreckmoment gab es zusätzlich für die Gastgeber. Erik Jackson musste nach einem Zweikampf mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Erste Vermutung: Verletzung des Innenbands im Knie. Mit diesen Bildern im Kopf ging es für die HSG mit 10:17 in die Halbzeit. Aber Bad Wildungen gab nicht auf. In den konzentrierten Phasen spielte die HSG einen guten Handball. Daran knüpfte sie auch in der zweiten Hälfte an.

Immer wieder kämpften sich die Badstädter heran. Aber es gelang ihnen nicht, noch eine Schüppe drauf zu legen und den Vorsprung kleiner als sechs, sieben Tore zu halten. Das Fehlen von Martin Lambrecht, Max Lötzer und Julian Ruf war schwer auf 60 Minuten zu kompensieren. „Einen Riesendank geht an Markus Appel, der sich als Linkshänder nochmal zur Verfügung gestellt hat“, so Trainer Pascal Böcher. „Hätten wir die Leistung, die wir stellenweise gezeigt haben, kontinuierlich gehalten, wäre das Spiel anders verlaufen“, ist sich Böcher sicher. „Trotzdem sehe ich die positiven Momente, die wir in den nächsten Spielen über 60 Minuten halten müssen. Dann fahren wir im nächsten Spiel auch klar zwei Punkte ein.“

Tore für Bad Wildungen: Stork 1, Menkel 4, Jan Appel 5, Hampe 3, Markus Appel 2, Cramer 2, Keil 3, Jackson 1, Schaake 4