Niederlage nach einem kampfbetonten Spiel

In einer kampfbetonten und spannenden Partie konnte die HSG Bad Wildungen 50 Minuten lang mithalten. Die Überraschung lag in der Luft, durch drei Zeitstrafen in den letzten 10 Minuten wurden allerdings die Hoffnungen auf den Auswärtserfolg zunichte gemacht. Ohne Mittelmann Daniel Grothnes, der verletzungsbedingt passen musste starteten die Bad Wildunger erneut nicht gut in die Partie. So führten die Gastgeber nach 10 Minuten mit 6:2.

Ralf Schaake der am Samstag den verhinderten Trainer Torsten Grothnes vertrat, nahm nun eine Auszeit und stimmte das Team neu ein. In den folgenden Minuten spielten die Badestädter besser und gestützt auf eine stabile Deckung mit einem überragenden Magnus Schengel. Bis zur 25. Minute glichen sie zum 10:10 aus. Nach Wiederanpfiff starteten die Wesertaler erneut besser und konnten sich zunächst auf vier Tore absetzen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten ließen die Gäste den Ball vorne besser laufen und kamen zu einigen schönen Treffern.

So kamen sie bis zur 50. Minute wieder auf einen Treffer heran. Dann haderte Wildungen etwas mit den Schiedsrichterentscheidungen. Durch die Unterzahl in den letzten Minuten hatten die heimische HSG keine Chance mehr auf einen Punktgewinn und Wesertal spielt den Sieg routiniert nach Hause. „Heute war mehr drin, aber leider haben wir teilweise vorne zu überhastet abgeschlossen. Wenn wir den Ball laufen, lassen kommen wir zu guten Chancen“, erklärt Ralf Schaake nach dem Spiel.

Tore für Bad Wildungen: Gerlach 6, Werner 5, Riedesel 4, Böcher 3, Grebe 2, Bachmann 2, Lötzer 1, Jackson 1