Kein Punkt gewinn gegen Wesertal

„Mit dem Spiel insgesamt bin ich eigentlich zufrieden“, erklärt Bad Wildungens Trainerin Susanne Bachmann trotz Niederlage. Ihre Mannschaft hielt über weite Strecken gut mit und zwang die Gäste mit starkem Abwehrverhalten immer wieder zu Würfen aus dem Rückraum, die im nichts landeten. Problematisch wurde es, laut Bachmann, in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte. Die Badstädterinnen kassierten beim Stand von 20:21 innerhalb von zwei Minuten in Überzahl drei Tore (20:24). „Wir haben unsere technischen Fehler im Gegensatz zum Fritzlar Spiel um die Hälfte reduziert, aber die wir gemacht haben, waren genau zu diesem Zeitpunkt“, so Bachmann. Aber die heimische HSG steckte nicht auf und kämpfte sich über 23:28 bis zum 30:31 in der 50. Minute heran. Das Spiel war wieder offen. Die Führung wechselte nun ständig hin und her. Beim Stand 33:34 kommen die Gastgeberinnen erneut in Ballbesitz. Bad Wildungen befand sich in der zweiten Welle und leistet sich einen Abspielfehler. Wesertal bestraft dies mit dem Treffer zum 35:34. „Dieser technische Fehler kam zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt“, gesteht die Trainerin. Die Trefferquote sonst war aus ihrer Sicht zufrieden stellend, obwohl noch deutlich mehr drin gewesen wäre.“Wir haben in der zweiten Hälfte genauso viele Tore gemacht, wie in der ersten. Aber wir haben klare Torchancen liegen lassen und das wird auch bestraft. Kurz gesagt: Da wo es drauf ankam, haben wir Fehler gemacht. Was einer abgeklärten Mannschaft vielleicht nicht passiert wäre. Das war dann der Ausschlag“, sagt Bachmann abschließend.

Tore für Bad Wildungen: Beckmann 3, Eder 3, Mahnke 7, Stockschläger 3, Strasser 1, Amberg 2, Raum 4, Albus 9 /4