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Hartes Spiel gegen den Aufsteiger?!

Die HSG Ederbergland will nach dem sensationellen dritten Rang aus der Vorsaison wieder für einige Überraschungen sorgen, wissen nach der langen Vorbereitung aber noch nicht recht einzuschätzen, wo sie stehen. Der erste harte Brocken wartet mit der HSG Bad Wildungen, bevor mit dem TuSpo Waldau der nächste Landesligaabsteiger wartet. Das Auftaktprogramm wird so zu einer echten Standortbestimmung. Personell müssen die Gastgeberinnen auf Katharina Klein (Zahn-OP) verzichten.

„Die einzige vermeintliche Schwäche von Bad Wildungen ist die Torhüter-Position, wir müssen das Torwart-Duell also unbedingt gewinnen, um überhaupt eine Chance zu haben“, weiß HSG-Trainer Graf, der die extrem homogen besetzten Wildungerinnen mit ihren vor allem im Eins-gegen-Eins starken Rückraumspielerinnen in der klaren Favoriten-Rolle sieht: „Kein Team der Liga ist im Angriff so stark besetzt wie Bad Wildungen, klar sind sie daher der Favorit. Zudem haben sie den Vorteil bereits ein Spiel absolviert zu haben.“

Auch für Bad Wildungens Trainerin Susanne Bachmann sind die Rückraumspielerinnen des Gegners im Fokus. „Ich selber habe Ederbergland noch nicht spielen sehen, aber ich weiß vom Hören Sagen, das sie zwei, drei gute Rückraumspielerinnen haben“, so die Trainerin. Diese Spielerinnen wollen sie betont aggressiv angehen und im Gegensatz zum letzten Spiel die Fehlerquote minimieren. „Zu einem die technischen Fehler und zum anderen die Abstimmungsfehler in der Abwehr, das hat im letzten Spiel überhaupt nicht hingehauen.“

Wildungens Trainerin erwartet keinen Selbstläufer: „Als Aufsteiger sind sie sensationell Dritter geworden und das beweist, dass es ein ganz hartes Spiel wird.“ Bad Wildungen wird am Samstag voraussichtlich mit komplettem Kader nach Frankenberg fahren.