Herren

Niederlage trotz Aufholjagd

Mit dünner Personaldecke startete die HSG Bad Wildungen in das Heimspiel gegen Waldau. Vor der Partie meldeten sich kurzfristig noch Thomas Juma und Niklas Gerding kurzfristig verhindert ab. Nach dem Aufwärmen musste auch Marius Heerdt mit Knieproblemen vorzeitig das Feld verlassen. „Da wurde es dann knapp“, sagt Wildungens Trainer Pascal Böcher. Außerdem agierte die HSG in der Abwehr nicht so, wie sich Böcher es vorgestellt hatte. Dies zog sich durch die komplette erste Halbzeit.

In den ersten acht Minuten machten dies die Wildunger noch im Angriff wett und blieben immer auf Augenhöhe. Ab der 11. Minute änderte sich auch das. Mit Einzelaktionen blieben die Gastgeber immer wieder in der Abwehr oder am Gästetorwart hängen. „Wir haben zu früh den Torabschluss gesucht und nicht konzentriert gespielt“, sagt Böcher über die erste Hälfte. So musste die HSG bereits zur Halbzeit einen sieben Tore Rückstand hinnehmen (19:12). „Der Halbzeitstand war leider relativ verdient“, gibt der Trainer zu.

In der zweiten Hälfte agierte Wildungen nun mit einer 5:1 Abwehr. Die HSG fand besser ins Spiel und steigerte sich ab der 45. Minute stetig. Die Abwehr packte zu und die Torhüter machten ihren Kasten zu. Ab da kamen die Hausherren Stück für Stück heran. In der 53. Minute gelang der HSG der Anschlusstreffer zum 26:27. Aber die Böcher-Sieben schien auf Grund des Spielstandes zu euphorisch zu werden und machte durch zwei schlechte Torchancen den greifbaren Ausgleich zunichte.

In Unterzahl nahm Böcher den Torhüter raus und die HSG erzielte mit einem Feldspieler mehr noch das 27:29. Am Ende hatte Wildungen mit der Zeitstrafe zu kämpfen und verlor nach einer, laut Böcher starken Aufholjagd, am Ende doch mit 31:27.

Tore für Bad Wildungen: Mentel 8, Jan Appel 8, Lambrecht 3, Thomas 3, Krischnick 3, Hampel 1, Buchholz 1