Damen

Tabellenführer kommt nach Wildungen

Die HSG Bad Wildungen/ Friedrichstein/ Bergheim empfängt den Tabellenfünften aus dem Ederbergland. Während die Wildungerinnen das Hinspiel deutlich 22:18 gewannen, sieht Trainerin Susanne Bachmann diesmal nicht in der Favoritenrolle. „Vor uns liegt ein sehr schwieriges Spiel“, sagt Bachmann. „Im Hinspiel haben wir weit über Limit gespielt. Das wir bis jetzt die gesamte Saison noch nicht wieder erreicht haben. Außerdem waren da noch unsere Langzeitverletzten Emily Findeisen und Marie Theres Raum mit dabei.

Und am Wochenende wird auch noch Bianca Eder aus beruflichen Gründen fehlen, die im Hinspiel ein sehr starkes Spiel gemacht hat“, erklärt die Trainerin. Die HSG Ederbergland muss den Ausfall der zuletzt in starker Form aufspielender Friederike Born verkraften, zudem fallen zumindest Rückraumspielerin Sandra Kupke und Torhüterin Gitta Schäfer aus. „Wir müssen aufgrund der Ausfälle als Team eng zusammenrücken, um eine Chance zu haben. Im Hinspiel hat uns Wildungen mit einer starken Abwehr den Schneid abgekauft, zudem waren unsere Würfe zu harmlos und unsere Deckung vor allem im Eins-gegen-Eins zu schwach.

Gelingt es uns, das abzustellen, sehe ich eine Chance gegen einen sicher verunsicherten Gegner, der von der individuellen Qualität her vor allem im Offensivspiel dennoch zum Besten gehört, was die Bezirksoberliga zu bieten hat,“ blickt HSG-Trainer Graf auf ein offenes Spiel voraus. Die Gastgeberinnen wollen eine gewisse Aggressivität aufbauen und über konzentrierte Abwehrarbeit sich den Ball.“Im Angriff müssen wir sehr diszipliniert spielen und nicht wie zuletzt reihenweise Chancen vergeben. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt“, erklärt Bachmann. Beide Mannschaften sind jung und versuchen über schnellen, dynamischen Handball zum Erfolg zu kommen.

Wildungen ist offensiv stärker besetzt, hat dagegen defensiv häufig zu viele Gegentore kassiert. Ganz anders die Gäste, denen an guten Tagen ob ihrer Aggressivität gefürchtete Abwehr Basis der Erfolge in der Hinrunde war. „Wir werfen nur selten 30 Tore oder mehr, müssen wir aber auch nicht, um Spiele zu gewinnen…“, erklärt Graf mit einem Augenzwinkern.