Einbruch gegen Verfolger Baunatal

Mit einem etwas ausgedünnten Kader mussten die HSG Bad Wildungen zum direkten Verfolger nach Baunatal reisen. Marius Heerdt, Johannes Schindel, Umbertu Fenu, Chrsitian Stork und der Langzeitverletzte Erik Jackson, standen nicht zur Verfügung. Die HSG kam gut in die Partie und man sah, dass die Mannschaft sich etwas vor genommen hatte. Doch nach dem 9:6 für die Gastgeber verloren die Gäste komplett den Faden in der Partie.

„Wir haben die gut und massiv stehenden Baunataler Abwehrspieler kaum in Bewegung gebracht und haben von unseren Halbpositionen zu ungefährlich agiert. Somit haben wir unseren Außenspielern und unseren Kreisläufer kaum Eingriff ins Spiel gelassen“, ärgert sich Wildungens Trainer Pascal Böcher. Als dann noch die erste Welle der Baunataler perfekt griff brach die jungen Wildunger Mannschaft ein. Die Abwehrleistung litt am aller meisten darunter und so stand Schlussmann Benedict Geise völlig alleine gelassen zwischen Gegner und Tor.

Bis zur Halbzeit zog Baunatal über 11:6, 16:7 auf 22:10 zur Halbzeit davon. „Diese Phase im Spiel hat uns komplett das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit konnten wir leider den Schalter auch nicht mehr umlegen und Baunatall konnte somit das Spiel weiter diktieren“, so Böcher. Es gelang den Gästen in keiner Phase mehr in das Spiel zu kommen.

„Max Loetzer hat in der zweiten Halbzeit mehrere Male eine perfekte Rückzugsphase gezeigt und die erste Welle von Baunatal unterbunden. Jan Christoph Cramer hat auf Halbrechts einen super Job gemacht und seinen Abwehrspieler vor große Probleme gestellt und Dieter Keil, der auf der Mittelposition“, kann der Trainer der Partie trotz Niederlage etwas positives abgewinnen.

„Wir werden die Spielfreie Woche nutzen um die Unstimmigkeiten zu reduzieren und vor allem das gesamte Positionsspiel zu verbessern.“

Tore für Bad Wildungen: Lambrecht 3, Mentel 2, Appel 6, Hampel 2, Ruf 1, Keil 5, Cramer 3