Herren

Appel: Alternativen fehlen

Personell gebeutelt gehen die Handballer der HSG Bad Wildungen/F./B. in die nächste Partie. In der Bezirksoberliga reist der Tabellenvorletzte am Sonntag zum überraschend starken Aufsteiger Zierenberg (18 Uhr).

Ist mit seinem Team ersatzgeschwächt erneut nur in der Außenseiterrolle: Spielertrainer Markus Appel (HSG Bad Wildungen/F./B.). Archivfoto: ch/nhIn der vergangenen Woche hatte sich Bad Wildungen erneut einen 20-minütigen Blackout geleistet und stand am Ende wieder mit leeren Händen da. Die Badstädter müssen es endlich schaffen, Einsatz und Kampfgeist über die komplette Spielzeit zu zeigen – sonst droht eine ganz schwierige Saison. Zumal es personell weiter nicht gut aussieht. Zum Auswärtsspiel in Zierenberg rückt zwar Daniel Grothnes wieder in den Kader, verzichten muss die HSG aber weiterhin auf Simon Riedesel (Mittelhandbruch) und Ali Eren Altay (Meniskus-OP). Wegen der bevorstehenden Geburt seines Kindes steht auch Christoph Bremmer nicht zur Verfügung. „Natürlich kommt mit Daniel ein junger Spieler zurück, der im Angriff mit seinem Spielwitz helfen wird“, so Trainer Markus Appel, der aber auch weiß. „Aber wir werden erneut nur mit acht oder neun Feldspielern antreten. Uns fehlen die Alternativen.“ Aufsteiger Zierenberg ist mit 10:4 Punkten im Soll und kann befreit aufspielen. „Zierenberg hat den Schwung des Aufstiegs gut mitgenommen. Ähnlich wie wir in der vergangenen Saison, als wir mit 10:0 gestartet sind“, so HSG Kapitän Jan Gerlach. Markus Appel weiß, dass die Aufgabe schwierig sein wird, sagt aber auch: „Gestützt auf eine solide Abwehr mit starken Keepern ist am Sonntag ein Überraschungserfolg in Zierenberg möglich.“