Damen

Unentschieden nach temporeichen Spiel

„Das war ein temporeiches, gutes Handballspiel. Leider hat uns zum Schluss die Cleverness gefehlt, um die zwei Punkte auch nach Hause zu bringen“, erklärte der Wildunger Trainer Klaus Reinicke nach dem unglücklichen Unentschieden gegen die erwartet starke SG Zwehren/Kassel. „Das Spiel war geprägt von vielen Eins-gegen-Eins-Situationen. Die haben wir in der Abwehr gut verteidigt und Mandy Keiling hat gut gehalten“, lobte Reinicke die eigene Abwehrleistung. „Unser Manko war die Chancenverwertung im Angriff. Wir haben bestimmt zehnmal Pfosten und Latte getroffen“, ärgerte sich Reinicke über den liegengelassenen Punkt.

Vor der Partie hatte sich Torjägerin Alexandra Eder kurzfristig krankheitsbedingt abgemeldet. Trotzdem fanden die Wildungerinnen gut in die Partie und führten schnell 2:5 (12.). Danach fanden die Gastgeber besser in die Partie und Wildungen musste den 8:8 (22.) Ausgleich hinnehmen. Danach setzte die Reinicke-Sieben zum Zwischenspurt bis zur Pause an. Durch Treffer von Tabea Eigeland, Chantal Michel und zweimal Kim Eigeland erarbeiteten sich die Wildungerinnen eine 8:12 Pausenführung.

Nach der Pause konnten die Wildungerinnen den Vorsprung halten, bzw. sogar noch auf fünf Tore ausbauen. Sie führten 10:15 (34.) und 15:20 (48.), mussten danach aber mit ansehen, wie Zwehren, angetrieben von ihren Halben Laura Fleckenstein und Julia Hoppe, Tor um Tor aufholte und nur wenige Sekunden vor Abpfiff erstmals seit der 22. Spielminute zum 22:22 Endstand ausglich. „Wir haben Alexandras Ausfall mit einer starken Mannschaftsleistung gut kompensiert und waren wieder torgefährlicher aus dem Rückraum als letzte Woche gegen Hofgeismar (26:24), so wie wir es unter der Woche trainiert hatten“, sagte Übungsleiter Reinicke nach der Partie.

Kim Eigeland 2, Mustapic 1, Straßer 3/1, Petrich 1, Sattar 10/1, Martin, Sperling 1, Klask, Coman 1, Michel 1, Tabea Eigeland 2