„Beachtlich geschlagen“

„Wir haben uns beachtlich geschlagen auf Grund der Situation und können erhobenen Hauptes aus der Halle gehen“, erklärt Trainer Markus Appel nach der Niederlage in Hofgeismar. Mit gerade einmal sieben Feldspielern und einem Torhüter reiste die HSG Bad Wildungen zum Vierten nach Hofgeismar. Auch Trainer Markus Appel stellte sich in den Dienst der Mannschaft.

Viele Spieler fehlten verletzungsbedingt oder aus beruflichen und schulischen Gründen. Besonders der zuletzt stark aufspielende Jan Krathge fehlte dem Team und wurde schmerzlich vermisst. Krathge steckt mitten in den Abiturvorbereitungen. Die heimische HSG begann sehr konzentriert, stand in der Abwehr zu Beginn aber noch etwas löchrig. Der Appel- Sieben gelang es aber über sicheres Spiel vorne und lange Angriffe Tore zu erzielen.  

Bis zum 9:9 durch Haktan Ayanoglu verlief die Partie ausgeglichen. Hofgeismar baute die Führung bis zur 25. Minute auf 14:9 aus. Aber Bad Wildungen kämpfte und kam bis zur Halbzeit wieder auf 13:15 heran. In der zweiten Hälfte machte sich die sehr dünne Personaldecke der Gäste bemerkbar. Die Kondition der Wildunger ließ, auf Grund fehlender Wechselmöglichkeiten, spürbar nach.

So ging Hofgeismar in der 43. Minute mit 27:20 in Führung. Aber die heimische HSG gab nicht auf. Dank des überragenden 16fachen Torschützen Jan Appel und einem starken Martin Lambrecht in der Schlussphase kamen sich die Gäste wieder etwas heran. Am Ende musste sich Bad Wildungen trotzt kämpferischer Leistung mit 29:34 geschlagen geben.

Tore für Bad Wildungen: Jan Appel 16/1, Lambrecht 6, Sattar 3, Ayanoglu 3, Cramer 1