Herren

Punkte im Kellerduell bleiben aus

„Individuelle Einzelfehler haben es uns heute schwer gemacht, über schnellen Handball zu Erfolg zu kommen“, erklärt Wildungens neuer Trainer Markus Appel. Die HSG Bad Wildungen trat, verletzungsbedingt ersatzgeschwächt an. Mit Daniel Menthel, Martin Lambrecht, Denis Buchholz fehlt Appel fast der komplette Rückraum. Fünffach Torschütze Maurice Sattar sprang als jüngster Spieler in die Bresche und zeigte, wie in der Vorwoche eine überzeugende Leistung neben dem einzigen verbleibenden Rückraumspieler Jan Appel.

Die HSG begann offensiv und wollte aus schnellem Ballgewinn über Konter zum Erfolg kommen. „Das konnte die Mannschaft leider nicht umsetzen“, so Markus Appel. Zu viele individuelle Einzelfehler in der Abwehr ließ es nicht zu, das Bad Wildungen in Ballbesitz kam und die Vorgaben umsetzen konnte. Bis zur 18. Minute hielt die HSG beim Stand von 6:8 noch mit. Näher kamen sie dem TuSpo nicht, im Gegenteil.

Nach einer Auszeit der Gastgeber legten diese einen 4:0 Lauf hin und zogen von 12:9 auf 16:9 in der 28. Minute davon. Beim Halbzeitpfiff stand es 18:12 für Waldau. In der zweiten steigerten sich die Gäste und Trainer Appel stellte die Abwehr auf 6:0 um. Die HSG versuchte nun defensiv zu agieren. „Aber insgesamt wurden zu viele freie Würfe, auch bei Tempogegenstößen verworfen. Das hätte letztendlich einen enger Spielverlauf zustande gebracht und das Spiel offen gehalten hätte“, erklärt Trainer Appel.

Tore für Bad Wildungen: Jan Appel 6, Sattar 5, Ermler 3, Kleinert 2, Thomas 2, Kuhn 2, Heerdt 1, Stichling 1, Kirschnick 1