Minimalziel erreicht

„Ein Minimalziel haben wir am vergangenen Sonntag gegen Zierenberg schon mal erreicht, wir haben ein klar anderes Bild abgegeben als gegen Korbach. Die Motivation war hoch, der Wille mehr als nur zu spüren.“, sagt Bad Wildungens Trainer Pascal Böcher rückblickend. Aber 11 hundertprozentige Torchancen und sieben absolut unnötige Fehler in der zweiten Hälfte machen deutlich, dass es für Böcher und sein Team noch einiges zu tun gibt. „Wir haben in den letzten zwei Trainingseinheiten versucht, deutlich an unserer Kaltschnäuzigkeit zu arbeiten.

Egal in welcher Minute wir uns im Spiel befinden, das darf keine Auswirkung auf unsere Abschlüsse bzw. unseren Spielaufbau haben“, so Böcher. Wildungens Trainer hofft, dass die angeschlagenen Marius Heerdt (Verletzung aus dem letzten Spiel) und Martin Lambrecht (Erkältung) wieder voll einsatzfähig sind. Marcel Kleinert fehlte zuletzt gegen Zierenberg deutlich, ist aber am Sonntag wieder mit im Kader. Positive Akzente erwartet Pascal Böcher von Daniel Mentel: „Er hat zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel gefunden, in den letzten 10 Minuten des Spiels aber aufgedreht und ich hoffe das er da wieder ansetzt.“

Die Einstellung ist gut und vor allem die Abwehr hat einen sehr guten Job gemacht. „Das ist genau das was ich mir für Sonntag vorstelle, wenn wir zwei Punkte mit nach Bad Wildungen nehmen wollen“, sagt Böcher. Er warnt davor, Lohfelden zu unterschätzen, aber aus seiner Sicht ist der Gegner auch nicht der Ansatz. „Vielmehr müssen wir bei uns ansetzen und das bei jedem Saisonspiel was vor uns liegt“, erklärt er abschließend.