Herren

Letzte Konsequenz fehlt

„Am Ende hat die letzte Konsequenz gefehlt“, sagt Bad Wildungens Trainer Pascal Böcher. Dabei war die HSG Bad Wildungen wach und fokussiert in die Partie gestartet.Die Abwehr arbeitete sehr gut und Lukas Goethe im Tor machte ebenfalls einen guten Job. Die heimische HSG spielte daraus eine gute zweite und dritte Welle und lag in der neunten Minute mit 5:3 in Führung. Bis zur 20. Minute hielt Bad Wildungen die Führung, dann kam Zierenberg heran.

Grund hierfür waren überhastete Abschlüsse und verworfene Siebenmeter. Die Gäste drehten in 22. Minute das Spiel zu ihren Gunsten und gingen mit 11:10 in Führung. In der 30. Minute bekam Wildungen noch einen direkten Freiwurf zugesprochen. Weil sich aber der Abwehrspieler minimal auf die Zehenspitzen stellte, traf Leon Thomas ihn beim Ausführen am Kopf und sah dafür die rote Karte. Zur Pause stand es 13:10 für die Gäste.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischte nach dem 11:13 durch Jan Appel aber Zierenberg. Mit einem 5:0 Lauf setzten sich die Gäste auf 18:11 ab und führte so die Vorentscheidung herbei. „Da waren wir zu übermütig, zu überhastet. Wir haben uns Torchancen genommen, die waren keine große Aufgabe für den gegnerischen Torwart“, erklärt Böcher. „das ist im Nachhinein etwas ärgerlich, weil es genau die sieben Tore sind, die wir am Ende verschlafen haben“, fügt er hinzu.

Die Gastgeber kamen nur phasenweise an diese sieben Tore heran. Hinzu kamen viele Zeitstrafen auf beiden Seiten. Zum Schluss musste die HSG abreißen lassen, auch weil Marius Heerdt während der Partie auf die Hüfte fiel und nicht mehr ganz rund lief sowie Martin Lambrecht der erkältungsbedingt und nach einem Schlag ins Gesicht nicht voll einsatzfähig war. Und somit blieben nicht mehr viele Alternativen.

Tore für Bad Wildungen: Appel 8/4, Heerdt 4, Buchholz 4, Mentel 2, Thomas 2, Kirschnick 2