Damen

Gegensätzliche Vorzeichen

Derbyzeit in der Handball-Bezirksoberliga der Frauen: Am Samstag (17.30 Uhr) empfängt der Tabellenletzte TV Külte die HSG Bad Wildungen/F./B., die derzeit auf Rang zwei des Tableaus steht.

Auf sie müssen die Külterinnen besonders Obacht geben: Dörte Sattar von der HSG Bad Wildungen/F./Bergheim. Foto: Hedler/nh

„Im Gegensatz zu den Vorjahren sehen die Vorzeichen dieses Mal ganz anders aus. Wildungen will um die Meisterschaft mitspielen und für den TV Külte geht es einzig und allein um den Klassenerhalt“, sagt Elisabeth Markovic vom Külter Trainerteam.

Bis auf Nadine Obermeier kann der TVK am Samstag auf den gesamten Kader zurückgreifen und vielleicht für die ein oder andere kleine Überraschung sorgen. „Auch wenn das Ergebnis des letzten Spieltages es leider nicht wiederspiegelt, haben sich die Külter Damen gesteigert. Zumindest in der ersten Halbzeit konnten wir gegen Vellmar einigermaßen gut mithalten“, so Markovic weiter. Külte muss an die erste Halbzeit des letzten Spieles anknüpfen.

Mit Heike Albus im Rückraum und Dörte Sattar am Kreis verfügt die HSG allerdings über erfahrene Spielerinnen. Das wissen auch die Külter Trainer: „Besonders Albus hat in den letzten Spielen für die ein oder andere Entscheidung gesorgt. Und deshalb müssen wir wieder beherzt in der Abwehr agieren, um Wildungen gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.“ Auch unnötige Kontertore durch die HSG will Külte verhindern.

„Es wird wieder ein schwieriges Spiel. Külte spielt gerade zuhause eine aggressive Deckung. Manchmal auch etwas über den erlaubten Möglichkeiten“, so HSG-Trainer Peter Ullrich über die Gastgeberinnen. „Aber das finde ich ganz in Ordnung. Das gehört im Sport dazu. Man muss auch mal austeilen und nicht immer nur einstecken.“

Der HSG-Trainer warnt davor, den TVK zu unterschätzen. „Der Tabellenletzte will endlich gewinnen und sich sicher nicht gerade zuhause die Punkte wegschnappen lassen.“ Den einzigen Knackpunkt bei seiner Mannschaft sieht Ullrich in der Abwehr: „Da haben wir in den vergangenen Spielen gegen Baunatal und Fuldatal immerhin 50 Gegentore kassiert. Das ist absolut nicht zufrieden stellend.“ Deshalb lag der Trainingsschwerpunkt diese Woche bei der HSG vor allem auf der Abwehrarbeit.