„Wir waren uns zu sicher“

Das doppelte Aufeinandertreffen mit der HSG Hofgeismar/G. II endete für die HSG Bad Wildungen/F./B. nur mit einem Punkt: Am Samstag gab es im Auswärtsspiel ein 36:36, gestern im Heimspiel ein 28:29.

Die Gäste begannen stark und lagen mit 9:2 in Führung. Doch dann kam es zum Bruch und auch die 17 Treffer des starken Simon Riedesel reichten nur noch zu einem Punkt. „Wir hatten Probleme mit der Einstellung. Vom Kopf her waren wir uns unserer Sache zu sicher“, blickte Bad Wildungens Trainer Zoltan Bartalos zurück. Die Gäste verloren komplett den Faden und Hofgeismar nutzte dies, um sich Stück für Stück heran zu kämpfen. In einer hektischen Schlussphase, in der die Gäste mehrfach in Unterzahl spielten, sah Bad Wildungen sogar wie der Verlierer aus, doch mit der Schlusssirene sicherte Simon Riedesel mit einem verwandelten Siebenmeter den 36:36-Endstand.

Tore für Bad Wildungen: Derx 2, Gerlach 2, Appel 3, Scheid-Juma 1, Maier 3, Riedesel 17, Wrzosek 5, Daniel Grothnes 3.

Im zweiten Spiel hatten die Gastgeber personelle Sorgen. Simon Riedesel konnte aufgrund einer Ellenbogenverletzung nur zu Beginn spielen, bei Sebastian Wrzosek brach seine Kapselverletzung wieder auf. Auf ihren Positionen halfen Markus Appel und Daniel Grothnes aus. Die Gastgeber starteten ordentlich in der Abwehr, auch die Torwartleistung war deutlich besser als einen Tag zuvor. So entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel.

Erst als bei Bad Wildungen die Torhüterleistung schwächer wurde, gingen die Gäste in Führung und gewannen am Ende knapp. „Hofgeismar ist ein ganz unangenehmer Gegner. Sie spielen hin und her, dann landet der Ball landet am Kreis und es gibt ein Tor“, befand Zoltan Bartalos, der hinzufügte: „Zum Schluss hat wieder die Einstellung nicht gestimmt. Auch die Abwehrleistung war schlecht, ebenso die Torhüterleistung.“

Tore für Bad Wildungen: Altay 3, Wrzosek 5, Derx 6, Maier 1, Appel 4, Scheid-Juma 2, Daniel Grothnes 4, Riedesel 1, Gerlach 2.