Herren

Keiner konnte seine eigentliche Leistung abrufen

„Ein Abend an dem keiner meiner Spieler seine eigentliche Leistung abrufen konnte, beschriebt es ganz treffend. Außer Julian Ruf, der zum Ende des Spiels aufblitzen lies, was er leisten kann, war das ein ziemlich gebrauchter Abend“, lautet das Fazit von Pascal Böcher zur 15:27 Niederlage gegen Zwehren. Die erste Halbzeit verlief aus Wildunger Sicht sehr zufriedenstellend. Eine gute, aktive und geordnete Abwehr war auch der Grund, dass die HSG Niederzwehren nur 11 Tore warf. „Das enttäuschende ist, das wir es selber nur auf acht Treffer gebracht haben“, sagt er. Eine Vielzahl an technischer Fehler von Ball nicht fangen, Schrittfehler und Fehlpässen waren hier der Grund. Wenn die heimische HSG allerdings mal konzentriert den Ball spielte, hatte die gegnerische Abwehr keine Chance dies zu unterbinden.

Und somit stand es zur Halbzeit 11:8 für die Gastgeber. Die technischen Fehler sollten sich in der zweiten Halbzeit etwas verringern, aber die spielerischen Elemente wurden im Gleichzug schlechter. Falsche Entscheidungen und nicht von Erfolg gekrönte Einzelaktionen ermöglichten es einem absolut schlagbaren Gegner das Spiel klar zu dominieren. „Es ist sehr enttäuschend und ärgerlich, dass wir die gegebene Möglichkeit heute nicht genutzt haben, um Zwehren zu schlagen“, so der Trainer. „Aber jetzt müssen wir die Hinserie erst einmal aus unseren Köpfen bekommen und uns akribisch auf die Spiele im neuen Jahr vorbereiten. Wir haben ein paar sehr entscheidende Spiele vor der Brust und vier Punkte aus der Hinserie müssen sich zur Rückserie auf mindestens 12 verbessern. Aber bis dahin wollen wir auch trotzdem die vor uns liegenden Weihnachtstage etwas genießen und wieder Kraft tanken“, erklärt Böcher abschließend.

Tore für Bad Wildungen:Kirschkin 1, Lambrecht 1, Jan Appel 5, Lötzer 1, Ruf 3, Keil 2, Cramer 1, Schaake 1