Herren

Kühler Kopf und richtige Automatismen

Für das kommende Spiel muss einiges passieren. Trotz der vier Punkte aus den letzten beiden Spielen, die HSG Bad Wildungen, laut Trainer Pascal Böcher keine respektable Leistung erbracht. „Unsere Abwehr hat unerklärliche Aussetzer und der Angriff besteht aus individuellen Einzelaktionen. Benedict Geise im Tor ist zu oft völlig allein gelassen und macht seine Arbeit trotzdem absolut überzeugend. Es kann jedoch nicht sein, dass wir unseren Torwart Spiel für Spiel so hängen lassen“, ärgert er sich.

Es ist keines Falls so, dass die HSG es nicht kann. „Wir machen es einfach nur nicht. Gegen Baunatal müssen wir nicht den Handball neu erfinden, aber einfache und grundlegende Abläufe müssen jetzt mal funktionieren“, so Böcher. In dieser Woche wurden daher ausschließlich Abläufe in Angriff und Abwehr vertieft. Der Trainer erwartet ein enges Spiel gegen Baunatal. Die Eintracht steht mit 2:6 Punkten direkt hinter der HSG und ist der direkte Konkurrenten.

Es bleibt abzuwarten wie sich die Badestädter gegen Baunatal schlagen. „Für mich persönlich wird das ein direktes Feedback bezogen auf unsere aktuelle Leistung sein. Wenn wir es schaffen und in den beiden Trainingseinheiten auf die richtigen Abläufe und Automatismen zu fokussieren, wird uns das am Wochenende ein große Hilfe gegen Baunatal sein.

Wir gehen nicht als Favorit in das Spiel, hier sehe ich eher Baunatal. Sie spielen zu Hause und haben sich ihre jetzige Situation bestimmt anders vorgestellt als aktuell. Unser Ziel ist es das Spiel bis zum Ende offen zu gestalten und dann zum Schluss einen kühlen Kopf zu behalten, das ist uns ja in den letzten beiden Spielen ausgesprochen gut gelungen“, sagt Böcher abschließend.